Samstag, 23. Juli 2011

Wesenstest

Tino hat heute den Wesenstest im PRTCD erfolgreich bestanden! Wir freuen uns sehr! :)



Der PRTCD führt Wesensteste zur Beurteilung des Wesens von Junghunden im Alter von 6 bis 12 Monaten durch. Überschreitungen des Alters werden toleriert. Die Teste werden in Anhalt an die von Prof. Seiferle entwickelte Methode für Hunde in friedlicher Alltagssituation durchgeführt. Die erwünschten oder unerwünschten Verhaltensweisen werden festgestellt, und die Ergebnisse in den Formblättern registriert.

Die Wesenssachverständigen testen den Hund in verschiedenen Situationen, unter dem Einfluss verschiedenartiger optischer und akustischer Umweltreize.

  • Bindung an den Führer
  • Spieltrieb
  • Temperament
  • Beute und Bringtrieb
  • Schussfestigkeit
  • Anzeichen von Nervosität, Scheue oder Änglichkeit
  • Verhalten gegenüber Fremden
  • Verhalten gegenüber verschiedenen Umwelteinflüssen

Der Intensitätsgrad der ermittelten Trieb- und Wesenseigenschaften muss überwiegend ausgeprägt vorhanden sein (+). Bei überwiegend mehr oder weniger vorhandenen (+/-) oder fehlenden/nicht nachweisbaren Trieb- und Wesenseigenschaften gilt der Wesenstest als nicht bestanden.

Infos zur Durchführung des Wesenstest gibt es auf der Seite des » PRTCD e.V.



Weitere Bilder » hier!

Mittwoch, 6. Juli 2011

Hereditäre Ataxie

Bei Laboklin kann bisher die dem Defekt zugrundeliegende Mutation im SOD1-Gen mittels eines DNA-Test nachgewiesen werden.
Die Degenerative Myelopathie wurde zuerst als eine Rückmarkserkrankung insbesondere beim Deutschen Schäferhund beschrieben. Neben dem Deutschen Schäferhund sind aber viele weitere Rassen von der degenerativen Myelopathie betroffen - auch die Parson und Jack Russell Terrier!
Die Degenerative Myelopathien der Hunde lassen sich nach der Altersverteilung in zwei große Gruppen einteilen, in die relativ häufig auftretende der alten Hunde (entwickelt sich ab dem 5. Lebensjahr) und in die sehr selten vorkommende der Junghunde.

Die der Jungenhunde wird als Hereditäre Ataxie bezeichnet und ist quasi die Ataxie und Myelopathie der Terrier. Sie kommt bei Foxterrier und Jack Russell Terrier sowie Parson Russell Terrier vor. Hierbei tritt ein Abbau der weißen Substanz im Hals- und Brustbereich des Rückenmarks auf. Sie entwickelt sich im Alter von 2 bis 6 Monaten und geht mit weit ausladenden Bewegungen (Hypermetrie) der Vorderbeine, Muskelzittern und breitbeiniger Stellung der Hinterbeine einher. Die Tiere neigen zum Umfallen und können nicht mehr alleine aufstehen. Beim Jack Russell bzw. Parson Russell Terrier kommt es auch zur Schädigung des Hörnervs mit zunehmender Taubheit.

Die Forscher der AHT sind kurz davor einen Gentest zu entwickeln, um die Hereditäre Ataxie bei Terriern festzustellen. Es mangelt nur am Geld!
Lesley Roberts hat eine » Spendenaktion organisiert und wenn Ihnen etwas an der Gesundheit der Russell's liegt, spenden Sie doch bitte und tun sie den Tieren einen Gefallen, damit Züchter ihre Verpaarungen in Zukunft so planen können, dass keine Welpen mehr geboren werden, die an dieser unheilbaren Krankheit leiden.
Das höchste, bislang beschriebene Alter eines an Hereditärer Ataxie leidenden Russell Terriers ist mit 31 Monaten abgegeben (Hartley u. Palmer 1973)